Edward O. Wilson

amerik. Zoologe und Ethologe; entwickelte 1963 die erste Theorie des Gleichgewichts der Arten in der Natur, die Begriffe der Soziobiologie und der Biodiversität; Veröffentl. u. a.: "On Human Nature", "A Primer of Population", "Animal Behavior", "The Diversity of Life", "Anthill: A Novel", "The Social Conquest of Earth", "Half-Earth"

* 10. Juni 1929 Birmingham/AL

† 26. Dezember 2021 Burlington/MA

Herkunft

Edward Osborne Wilson wurde 1929 als einziges Kind des Bücherrevisors Edward Osborne Wilson (Senior) und seiner Frau Linette Freeman Huddleston in Birmingham/Alabama geboren. Seine ersten Schuljahre verbrachte er in Washington D.C., Florida, Georgia und Alabama. Seine Eltern ließen sich scheiden, als W. acht Jahre alt war.

Ausbildung

W.s Lehrer und Eltern weckten gleichermaßen sein Interesse an der Natur. Als 9- bis 11-jähriger Junge las er das "National Geographic Magazine" und besuchte regelmäßig in Washington den National Zoo und das Smithsonian Institute, einen aus 14 Museen bestehenden Komplex, in dem mehr als 100 Mio. Artefakte von verschiedenen Spezies zusammengefasst sind. In Florida und Alabama sammelte er Insekten und studierte ihre Lebensweise. Während seines letzten Schuljahres 1946 an der Decatur Senior High School ...